Wann bin ich depressiv?
Depressionen machen sich bemerkbar durch Niedergeschlagenheit, Freudlosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Unlust, Selbstzweifel, Antriebsarmut und Konzentrationsstörungen. Dazu kommen vielerlei körperliche Beschwerden, wie Appetitverlust oder Schlafstörungen.
Extreme Disziplin und Selbstkasteiung
Trotz dieser sehr beeinträchtigenden Symptome quälen sich die meisten betroffenen Menschen noch durch den beruflichen und privaten Alltag. Es ist erstaunlich, was sie trotz dieser Einschränkungen leisten. Doch statt Stolz auf diese Leistung zu sein, überwiegen negative Gedanken wie: "Nicht einmal das schaffe ich", "Ich bin zu nichts nütze", "Stell dich nicht so an". Dadurch manövrieren sie sich immer mehr in die Depression.
Wie entsteht die Depression?
Eine Depression ist ein Zusammenspiel von negativen Gedanken, negativem körperlichem Erleben und negativen Gefühlen. Es besteht fast immer eine genetische Veranlagung. Manchmal wird die Situation so belastend, dass man keinen Ausweg mehr weiß und sogar an Selbstmord denkt.
Behandlung
Depressionen können mit verschiedenen Methoden recht erfolgreich behandelt werden. Im Mittelpunkt meines Therapie-Ansatzes stehen die negativen und oft grüblerischen, kreisenden Gedanken, der Perfektionismus und die Entwicklung eines gesunden Selbstwertgefühls. Medikamente können die Therapie erleichtern und unterstützen. Zusammen erarbeiten wir einen individuellen Weg aus der Depression heraus.
Checkliste
Wenn Sie selbst überprüfen möchten, ob Sie unter Depressionen leiden, können Sie das mit dieser Checkliste testen.